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Fast blinde Graumulle sehen Magnetfeld mit ihren Augen

  • Graumulle leben fast ausschließlich unter der Erde.
  • Dort brauchen sie ihren Sehsinn nicht.
  • Trotzdem brauchen sie ihre Augen, um das Magnetfeld der Erde wahrzunehmen.

Ansells GraumullAnsells Graumull - Foto: Headster [CC BY], via Wikimedia Commons

Graumulle verbringen die meiste Zeit ihres Lebens unter der Erde, in völliger Finsternis. Dort graben sie weit verzweigte Tunnelsysteme, die bis zu 1.240 m lang werden können. Das Tageslicht sehen sie nur selten, z. B. wenn sie Nistmaterial benötigen. Daher brauchen sie ihren Sehsinn kaum. Also, den Sehsinn, so wie wir ihn verstehen, mit Farben, Licht und Dunkelheit. Die Graumulle sind trotzdem auf ihre Augen angwiesen, um ihre Umgebung wahrzunehmen. Ohne sie funktioniert ihr Magnetsinn nicht.


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In einem Experiment fand man heraus, dass Ansells Graumulle, die nicht sehen konnten, ihr Nest in zufälligen Himmelsrichtungen bauten. „Sehende“ Graumulle dagegen errichteten es immer im südöstlichen Teil ihres Tunnelsystems. Die Wissenschaftler schlussfolgern daraus, dass die Augen eine wichtige Rolle für das Wahrnehmen des Magnetfeldes ist.

Sind Graumulle und Nacktmulle verwandt?

Jein. Sie haben beide das Wort „Mull“ in ihrem Namen, gehören in dieselbe Tier-Ordnung und sehen sich sehr ähnlich (mal abgesehen davon, dass Nacktmull kaum Haare haben), aber sie werden in unterschiedliche Tierfamilien eingeteilt.

Quelle: https://www.sciencealert.com


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