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Hunger bringt Tiere dazu, höhere Risiken einzugehen

  • Tiere begeben sich bei der Nahrungssuche in Gefahr.
  • Die Tiere, die keinen Hunger kennen, gehen weniger Risiken ein.
  • Die, die Hunger kennen, sind zu einem höheren Risiko bereit.

Für uns Menschen gestaltet sich die Nahrungssuche recht harmlos: Wir gehen zum Bäcker und zum Supermarkt. Auf dem Weg dorthin passiert in der Regel nichts. Für Tiere ist das etwas anderes. Wann immer sie ihre Höhle, Nest, Versteck oder anderen Unterschlupf verlassen, müssen sie damit rechnen, einem Fressfeind zu begegnen. Ist es das wert? Zu welchem Risiko bin ich bereit?

Mit dieser Frage hat sich ein Forscher-Team der Universität Jena beschäftigt. Sie analysierten über 120 Studien mit mehr als 100 Tierarten, z. B. Spinnen, Insekten, Krebstiere, Fische, Amphibien und Vögel.


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Sie fragten sich: Gehen Tiere, die keinen Hunger kennen, größere Risiken ein, weil sie gesunder und stärker sind und deshalb auf eine Gefahr besser reagieren können? Oder sind sie risikoscheu, weil sie mehr zu verlieren haben? Man kann es auch andersherum sehen: Vielleicht sind Tiere, die Hunger kennen, auch risikofreudiger, weil sie nichts zu verlieren haben. Oder sie vermeiden vielleicht Gefahren, weil sie keine Energie für Verteidigung oder Flucht haben.

Das Ergebnis ist: Tiere, die in ihrem Leben schon mal unter Hunger und Mangel gelitten haben, haben eine deutlich höhere Bereitschaft, bei der Nahrungssuche Risiken einzugehen. Es lag im Durchschnitt um 26 % höher.

Quelle: https://phys.org, https://onlinelibrary.wiley.com

Eselspinguin Eselspinguin - Foto: vladsilver/Shutterstock


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