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Borkenkäfer erfolgreich ausgetrickst

  • Der Borkenkäfer ist ein gefürchteter Baumschädling.
  • Borkenkäfer verbreiten ganz bestimmte Lockstoffe.
  • Fressfeinde der Borkenkäfer werden mit diese Duftstoffen angelockt.

Um einen Partner zu finden und sich zu vermehren, verströmen männliche Borkenkäfer sogenannte Lockstoffe, in der Fachsprache „Pheromone“. Diese finden andere Borkenkäfer besonders verführerisch und folgen der Duftspur. Die Lockstoffe steigen aber nicht nur den Borkenkäfern in die Nase, sondern auch ihren Fressfeinden (z. B. Ameisenbuntkäfern). Diese nehmen als ebenfalls die Fährte auf und eilen herbei, um die Borkenkäfer zu erbeuten.

Aber nicht jeder Borkenkäfer sendet dieselben Lockstoffe aus. Die Borkenkäfer, die in Nadelwäldern leben, senden andere Lockstoffe aus als die, die in Laubwäldern leben. Ihre Feinde sind aber nicht so wählerisch. Sie haben sie beide gleichermaßen zum Fressen gern.


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Das brachte Professor Michael Müller der Technischen Universität in Dresden und sein Team auf eine besonders clevere und umweltfreundliche Idee. Wenn man den Lockstoff des Nadelbaum-Borkenkäfers im Laubwald einsetzt, werden keine weiteren Käfer angelockt, sondern nur Fressfeinde. Genauso ist es andersherum: Für die Lockstoffe des Laubwald-Borkenkäfers interessiert sich im Nadelwald keiner bis auf ihre Fressfeinde.

Warum sind Borkenkäfer schlecht für den Wald?

Ein gesunder Wald kommt mit Borkenkäfer eigentlich ganz gut klar. Aber wenn der Wald z. B. durch Hitze unter Wassermangel leidet, vermehren sich die Käfer besonders schnell und werden zu einer Plage. Sie bohren sich in die geschwächten Bäume, woraufhin diese absterben.

Quelle: https://tu-dresden.de

Wald Wald - Foto: Martin S.


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