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Afrikanische Erdkröte ist in 100 Jahren um 22 % geschrumpft

  • Die afrikanische Erdkröte kam vor 100 Jahren auf die Inseln Mauritius und La Réunion.
  • Seitdem sind die Amphibien kleiner geworden.
  • Außerdem sind ihre Hinterbeine kürzer.

Die afrikanische Erdkröte wurde vor 100 Jahren die Inseln Mauritius und La Reunion gebracht, damit sie sich um einen Schädling „kümmert“: gefräßige Zuckerrohrkäfer und ungeliebte Mücken. Seitdem sind die Kröten jedoch deutlich geschrumpft. Die männlichen Tiere sind heute 22 % kleiner als auf dem Festland, weibliche Tiere sogar 34,9 % kleiner. Die Hinterbeine sind ebenfalls kürzer geworden, zwischen 3,4 und 9 %.

Die Frage lautet: Was ist auf den beiden Inseln anders als auf dem afrikanischen Festland? Man könnte vermuten, dass das Klima nicht optimal ist oder die Art der Nahrung dabei eine Rolle spielt. Die Forscher halten es aber auch für möglich, dass es an Raubtieren liegt. Nicht weil viele da wären, sondern eben weil sie fehlen. Auf dem Festland leben Schlangen und Vögel, die sich von einer „größeren Erscheinung“ vielleicht abschrecken lassen.


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Normalerweise finden so starke Veränderungen über einen deutlich längeren Zeitraum statt. Es braucht dazu Jahrtausende oder sogar Millionen von Jahren. Um diese Entwicklung besser zu verstehen, wird nun weiter geforscht.

Quelle: https://royalsocietypublishing.org

Afrikanische Erdkröte Afrikanische Erdkröte - Foto: Jjargoud [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons


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