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Lila Tiere

Lila Tiere? Ja! Wenn es lila Blumen gibt, warum nicht auch lila Tiere? ;) Ganz so einfach war die Suche nach lila Tieren zwar nicht, aber wir haben ein paar sehr hübsche Exemplare für euch gefunden. Vor allem waren es lila Vögel, aber auch so faszinierende Tiere wie lila Seesterne, lila Schnecken und lila Käfer.

Welche Tiere sind lila oder violett?

Unser Liebling ist der Amethyst-Glanzstar mit seinem metallisch schimmernden lila Gefieder. Damit wollen die Männchen auf sich aufmerksam machen. Die Weibchen tragen ein unauffälliges, braunes Gefieder mit Tupfen. Aber auch das hat einen Vorteil: Die Vogeldamen sind besser getarnt und geraten seltener in die Fänge von Raubtieren. Der Amethyst-Glanzstar lebt südlich der Sahara in Afrika.

Amethyst-Glanzstar Amethyst-Glanzstar - Foto: Dennis Jacobsen/Shutterstock


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Veilchenkopfelfen sind Kolibris. Die männlichen Tiere haben ein hübsches lila Gefieder am Kopf.

Veilchenkopfelfe Veilchenkopfelfe - Foto: Mary Manja/Shutterstock

Die Violettkronennymphe ist auch ein Kolibri. Bis auf die Kehle ist sein Gefieder am ganzen Körper lila. Allerdings nur bei den Männchen.

Violettkronennymphe Violettkronennymphe - Foto: Mary Ann McDonald/Shutterstock


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Lila Seesterne, Anemonen und Schnecken

Will sich der Seestern Pisaster ochraceus mit seiner lila Farbe tarnen oder vor sich warnen? Für die Antwort brauchen wir einen Mini-Ausflug in die Physik: Ganz nah an der Wasseroberfläche gibt es ganz viel Sonnenlicht. Rote Tiere sind in dieser niedrigen Tiefe sehr gut zu sehen. Ein paar Meter tiefer ist das schon anders. Es wird dunkler und ab 5-10 m kann man die Farbe Rot kaum noch erkennen, ab 15 m auch Orange nicht mehr. Gelb verschwindet ab 30 m, Grün nach 50 m, Blau nach 60 m und zuletzt die Farbe Violett.

Das hängt mit der Wellenlänge der Farben zusammen. Rot ist von allen Farben die mit den längsten Wellen und wird im Wasser am schnellsten „verschluckt“ (in der Fachsprache „absorbiert“). Violett hat die kürzeste Wellenlänge und wird am stärksten „gestreut“, also verteilt. Und da haben wir unsere Antwort: Mit der lila Farbe will der Seestern gesehen werden und vor sich warnen!

Seestern Seestern - Foto: didden/Shutterstock

Das gleiche gilt für die Prachtanemone. Sie gehört zu einer Tier-Familie mit der zauberhaften Bezeichnung „Blumentiere“.

Prachtanemone Prachtanemone - Foto: Ethan Daniels/Shutterstock

Der Spanische Schal ist eine Meeresschnecke. Mit ihren grellen Farben möchte sie Angreifer abschrecken.

Spanischer Schal Spanischer Schal - Foto: worldswildlifewonders/Shutterstock

Lila Käfer

Viele Blatthornkäfer, Schildwanzen und Prachtkäfer besitzen einen schimmernden Panzer, manchmal leuchten sie sogar metallisch oder golden. Oft auch in den buntesten Mustern.

Man könnte meinen, die kleinen Insekten versuchen so auf sich aufmerksam zu machen und Partner anzulocken. In den meisten Fällen verbreiten sie zu diesem Zweck aber Duftstoffe. Wozu dann also die Farbe? Kaum zu glauben, aber sie dient nicht nur der Abschreckung (wie beim Pfeilgiftfrosch), sondern auch der Tarnung. Fressfeinde können die Käfer aufgrund ihrer speziellen Farben nicht wahrnehmen.

Bockkäfer Bockkäfer - Foto: Albert Yarullin/Shutterstock

Lila Frösche

Der lila Frosch Nasikabatrachus sahyadrensis ist wirklich keine Schönheit! Er sieht aus wie ein Mix aus einem dicken Maulwurf und einem Frosch. Aber nicht nur deshalb ist er eine Besonderheit: Er ist quasi ein lebendes Fossil, denn vor 100 Millionen Jahren trennte sich seine Art von den anderen Froschlurchen. Seitdem hat er sich nicht verändert. Wäre auch kaum jemanden aufgefallen, denn er verbringt die meiste Zeit im Boden. Er lebt in Indien und kommt jedes Jahr nur für zwei Wochen während der Regenzeit an die Oberfläche, um sich zu paaren. Seine lila Färbung ist vom nassen Erdboden kaum zu unterscheiden.


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