Alles über Brückenechsen
Eine knochige „Brücke“ über den Augen und ein drittes Auge auf dem Kopf – was die Brückenechse zu einem der ungewöhnlichsten Tiere macht!
Was sind Brückenechsen?
Brückenechsen sind kleine Reptilien. Sie heißen so, weil sie über ihren Augen zwei längliche, bogenförmige Knochen haben, die an eine Brücke erinnern. Die Knochen werden auch „Schläfenbogen“ genannt. Die Brückenechse lebt ausschließlich in Neuseeland. Genauer gesagt auf 30 kleinen Inseln. Dort ist sie das größte Reptil.
Besondere Merkmale der Brückenechse
- Es gibt nur eine einzige Art von Brückenechse.
- Sie wird auch Tuatara genannt.
- „Tuatara“ ist aus der Sprache der Maori und bedeutet „Stacheln auf dem Rücken“.
- Die Brückenechse wird als „lebendes Fossil“ bezeichnet.
- Sie existiert bereits seit 240 Millionen Jahren. Seitdem hat sie sich kaum verändert.
- Ihre nächsten Verwandten sind eine ausgestorbene Gruppe von Reptilien aus der Zeit der Dinosaurier.
- Sie wird Brückenechse genannt, weil sie am Kopf zwei längliche Knochen hat, die wie eine Brücke aussehen.
- Die Brückenechse lebt ausschließlich in Neuseeland. Genauer gesagt auf 30 kleinen Inseln. Dort ist sie das größte Reptil.
- Sie kann ihre Augen unabhängig voneinander scharf stellen – wie das Chamäleon.
- Oben auf ihrem Kopf befindet sich ein sogenanntes „drittes Auge“. Es wird auch als Scheitelauge bezeichnet.
- Das dritte Auge hat eine Netzhaut, eine Linse und Nervenenden. Die Brückenechse kann aber trotzdem nicht mit ihm sehen.
- Die Biologen wissen noch nicht ganz genau, was das dritte Auge macht. Sie glauben, es kann UV-Licht wahrnehmen.
- Das dritte Auge ist nur bei Jungtieren sichtbar. Bei erwachsenen Tieren liegt es unter Schuppen verborgen.
- Die Brückenechse ist ein Fleischfresser. Sie ernährt sich hauptsächlich von Wirbellosen, Insekten und Spinnen.
- Sie ist sehr langlebig. Sie wird bis zu 60 Jahre alt, manchmal sogar bis zu 100 Jahre.
- Die Brückenechse ist wechselwarm und daher von der Umgebungstemperatur abhängig. Im Gegensatz zu vielen anderen Reptilien kann sie aber auch niedrigen Temperaturen aktiv sein. Außerdem hat sie eine niedrigere Körpertemperatur als die meisten Reptilien.
- Sie gilt nicht als gefährdete Tierart, aber sie ist geschützt und darf nicht gejagt oder getötet werden.
- Die größten Bedrohungen sind der Verlust von Lebensraum und eingeschleppte Tiere wie Hauskatzen, Haushunde, Ratten und Mäuse.
- Es gibt noch etwa 55.000 Brückenechsen.
Die drei Hauptmerkmale von Brückenechsen
1. Schläfenbogen
Das auffälligste Merkmal der Brückenechse sind die zwei langen, schmalen Knochen über den Augen. Sie bewahren ihren Kopf vor Verletzungen – insbesondere das dritte Auge wird dadurch gut geschützt. Außerdem verstärken sie ihren Schädel. Das ist wichtig, um kräftig zubeißen zu können.
2. Drittes Auge
Oben auf ihrem Kopf befindet sich ein sogenanntes „drittes Auge“. Es wird auch als Scheitelauge bezeichnet. Das dritte Auge hat eine Netzhaut, eine Linse und Nervenenden. Die Brückenechse kann aber trotzdem nicht mit ihm sehen. Die Biologen wissen noch nicht ganz genau, was das dritte Auge macht. Sie glauben, es kann UV-Licht wahrnehmen. Es ist nur bei Jungtieren sichtbar. Bei erwachsenen Tieren liegt es unter Schuppen verborgen.
3. Lebendes Fossil
Die Brückenechse wird als „lebendes Fossil“ bezeichnet. Sie existiert bereits seit 240 Millionen Jahren. Seitdem hat sie sich kaum verändert.













