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Savannah

Steckbrief Savannah

Gewicht 3,5-10 kg
Herkunft USA
Farbe silber, braun, schwarz; mehrfarbig
Fell kurz
Lebensdauer 15-20 Jahre
Charakter unterhaltsam, neugierig, treu, abenteuerlustig
Aktiv 5 von 5
Verspielt 3 von 5
Unabhängig 3 von 5
Miaut 3 von 5
Haaren 2 von 5

Savannah Foto: Kolomenskaya Kseniya/Shutterstock

Beschreibung der Katzenrasse

Die Savannah-Katze, oder einfach nur Savannah, ist eine große, schlanke Katze mit langen Beinen und exotischen Fellzeichnungen. Sie entstand durch die Kreuzung einer Hauskatze mit einem Serval, einer afrikanischen Wildkatze. Vom Serval hat die Savannah das außergewöhnliche, getupfte Fellmuster, das ein bisschen an einen Gepard erinnert. Kein Wunder also, dass die Savannah zu den teuersten Hauskatzenrassen zählt.

Charakter und Verhalten

Die Savannah ist sehr neugierig und intelligent - und ist dafür bekannt, ständig etwas auszufressen. Mit einer großen Selbstverständlichkeit lässt sie den Alarm des Weckers losgehen, dreht Wasserhähne auf, öffnet (Schrank-)Türen, schaltet das Licht ein (oder aus) oder den TV an.


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Die Savannah ist überaus freundlich und gesellig. Deshalb verträgt sie sich auch ganz wunderbar mit anderen Katzen und/oder Hunden. Fremde begrüßt sie offen und selbstsicher. Das heißt aber nicht, dass die Savannah eine Katze zum Kuscheln ist. Sie sitzt eher selten auf dem Schoß, dafür ist sie viel zu aktiv. Sie verteilt stattdessen lieb gemeinte Kopfnüsse.

Die Savannah ist ganz und gar nicht wasserscheu und planscht gerne im Kinderpool oder in der Badewanne.

Savannah Foto: Kolomenskaya Kseniya/Shutterstock

Haltung und Pflege

Um zu vermeiden, dass sie auf dumme Gedanken kommt (oder zumindest nicht ganz so häufig) braucht sie Intelligenz-Spielzeug. Dieses muss außerdem einiges aushalten, sonst hat die Savannah es schnell zerlegt.


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Wie bei der Bengal, Siam, Balinese und Burma ähnelt ihre Art ein wenig der eines Hundes, weil sie sogar an der Leine geht und Gegenstände bringt.

Die abenteuerlustige Savannah klettert und springt gerne, je höher, desto besser! Wenn sie erwachsen ist, kann sie aus dem Stand 2 m hoch springen! Damit sie nicht ständig auf Regale hüpft (und womöglich Dinge hinunterwirft), ist ein besonders hoher Katzenbaum wichtig.

Für Anfänger geeignet?

Achtung: Für diejenigen, die sich zum ersten Mal eine Katze anschaffen, könnte eine so selbstbewusste, kluge und aktive Katze wie die Savannah eine zu große Herausforderung sein.

Savannah Foto: Kolomenskaya Kseniya/Shutterstock

Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • sehr aktiv und verspielt
  • springt gerne
  • menschenbezogen
  • sehr intelligent
  • geht an der Leine „Gassi“
  • einfache Fellpflege
  • versteht sich gut mit anderen Haustieren

Nachteile

  • nicht gut für Anfänger
  • kann sehr groß werden
  • braucht viel Aufmerksamkeit
  • braucht viel Beschäftigung
  • braucht viel Spielzeug

Savannah Foto: Kolomenskaya Kseniya/Shutterstock

Aussehen

Die Savannah ist eine große, schlanke Katze mit großen Ohren, langen Beinen, einem langen Hals und einem getupften Fell.

Herkunft und Zucht

Geschichte

Savannahs sind sogenannte Hybridkatzen. Hybrid bedeutet „etwas Gebündeltes, Gekreuztes oder Vermischtes“ und stammt vom Lateinischen „hybrida“ für „Mischling“. Die Katzenrasse entstand 1986 aus einer ganz normalen Hauskatze, die mit einer wilden Servalkatze gekreuzt wurde.

Qualzucht

Die Savannah gilt als Qualzucht. Sie ist eine sogenannte Hybridkatze. Das ist eine Mischung aus einer weiblichen Hauskatze und einer männlichen Wildkatze. In diesem Fall der afrikanische Serval. Das klingt zunächst gar nicht problematisch, aber ein Serval ist mit 60 cm Schulterhöhe und 20 kg Gewicht viel größer und schwerer als eine Hauskatze. Das führt häufig zu Früh-, Fehl- oder Totgeburten, weil die Kätzchen drei bis vier Mal größer sind als „normale“ Nachkommen. Die Mütter können bei der Geburt sogar sterben. Die männlichen Nachkommen sind bis zur dritten Generation unfruchtbar, also erst die „Ur-Enkel“ können wieder Nachwuchs zeugen.

Für die artgerechte Haltung von Hybridkatzen braucht es außerdem viel Erfahrung. Die Halter wissen oft zu wenig über ihre Bedürfnisse oder können sie nicht erfüllen. Das macht die Katzen unglücklich und führt dazu, dass sie problematische Verhaltensweisen zeigen. Für direkte Nachkommen besteht in Deutschland sogar eine Meldepflicht und es muss ein Außengehege von mindestens 15 m2 vorhanden sein. Erst ab der fünften Generation (= Ur-Ur-Ur-Enkel) gelten sie als normale Hauskatzen. Vielleicht wäre eine andere Rasse ja auch eine Option?

Fun Facts

Die Savannah springt schneller als eine normale Hauskatze.

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Savannah Foto: Kolomenskaya Kseniya/Shutterstock


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