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Wie viel Futter braucht eine Katze und wie teuer ist das?

Mit diesen Tabellen kannst du ungefähr bestimmen, wie viel du pro Monat für Futter ausgeben musst.

Bitte beachte, dass die Kosten je nach Alter, Gewicht und Energiebedarf unterschiedlich ausfallen. Am besten ist meist ein ausgewogener Mix aus Trocken- und Nassfutter.

Wie viel Futter eine Samtpfote braucht, hängt vor allem von folgenden Dingen ab:

  • Wie groß ist sie?
  • Wie schwer ist sie?
  • Wie alt ist sie?
  • Wie aktiv ist sie?

Besonders große Katzen wie die Maine Coon, Ragdoll, Norwegische Waldkatze oder Sibirische Katze haben einen höheren Energiebedarf. Auch aktive Katzen, die viel herumtoben und gerne draußen herumstreuern, kann man ein klein wenig mehr Futter anbieten. Dagegen benötigen ältere nicht mehr so viel Futter, weil sie nicht mehr im Wachstum sind. Es gibt auch Samtpfoten, die am liebsten faul auf der Fensterbank liegen. Sie brauchen keinen Napf, der stets bis zum Rand gefüllt ist.


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Dosenfutter Foto: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com

Tabelle: Täglicher Futterbedarf einer Katze

In dieser Tabelle sehen wir uns den täglichen Bedarf unter Berücksichtigung des Körpergewichts an. Die Angaben sind vor allem als grobe Richtlinie gedacht.

GewichtNassfutterTrockenfutter
Bis 2 kg 120-160 g 20 g
Bis 3 kg 160-210 g 30 g
Bis 4 kg 210-260 g 50 g
Bis 5 kg 260-320 g 60 g

Tabelle: Kosten für Katzenfutter im Monat

Die Tabelle gilt für erwachsene Tiere. Kater wiegen meistens etwas mehr, daher brauchen sie auch mehr Futter.

NassfutterGünstiges FutterTeures Futter
Katze 25 Euro 84 Euro
Kater 30 Euro 100 Euro
TrockenfutterGünstiges FutterTeures Futter
Katze 7 Euro 35 Euro
Kater 8,5 Euro 43 Euro

(Stand: November 2023)


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Leckerli

Übrigens: Leckerli sind in der Rechnung natürlich nicht drin. Wenn eine Katze Übergewicht hat, sollte sie davon nicht zu viel bekommen, bei mit Untergewicht darf sie dagegen schon mal etwas mehr naschen.

Nassfutter Foto: Africa Studio/stock.adobe.com

Ist teures Katzenfutter besser?

So genannte „Discounter“, also „Billig-Supermärkte“ wie Aldi, Lidl & Co. haben preisgünstiges Futter im Angebot. Die Fachzeitschrift „Stiftung Warentest“ untersucht regelmäßig Tierfutter und fand heraus, dass auch günstiges Katzenfutter sehr gut sein kann.

Nassfutter

Der aktuellste Test stammt aus dem Jahr 2020 (Stand: November 2023). Darin war der Testsieger beim Feuchtfutter „K-Classic zarte Häppchen in Gelee mit Geflügel & Herz" (Kaufland). Aber das Futter von Edeka, Rossmann, Lidle und Rewe bekamen sehr gute Noten. Zum Beispiel: „Coshida mit Huhn in Sauce" (Lidl) und „Zarte Stückchen mit Rind und Leber" (Rewe). Pro Tagesration sind diese ab 23 Cent zu haben. Leider können günstige Produkte aber auch zu viele pflanzliche Bestandteile enthalten. Hochwertige Qualität bekommt man nicht immer günstig.

Trockenfutter

Stitung Warentest hat im Mai 2023 insgesamt 22 Trockenfutter getestet. Hier war der Testieger „Attica Knuspermenü Rind“ von Netto. Auf Platz landete „Real Nature Wilderness Adult“ von Fressnapf. Und auf Platz 3 „Sanabelle Adult mit Strauß“ über Amazon. Aber auch eine weitere sehr günstige Marke erhielt eine sehr gute Gesamtnote: „Dein Bestes Knuspermix mit Frischfleisch, Ente und Huhn“ von DM.

Hochwertiges Katzenfutter hält die Katze gesund

Natürlich bieten hochwertige Futtersorten keine Garantie für eine rundum gesunde Katze. Ebenso muss eine Katze, die mit schlechteren Produkten gefüttert wird, nicht zwangsläufig krank werden. Genetische Veranlagung, Verdauung und Lebensstil spielen dabei auch eine maßgebliche Rolle. Dennoch lohnt sich gerade bei der Ernährung ein Blick auf die Rückseite der Futterdose, um zu wissen, was der heimische Vierbeiner eigentlich braucht und, mit welchen kleinen Tricks man schon mal minderwertiges Futter aussieben kann.

Futterkosten vs. Tierarztkosten

Ein hoher Preis für Tiernahrung wirkt für viele natürlich erst einmal abschreckend. Dennoch: Bei guter Ernährung verringert sich die Gefahr von Alterserkrankungen oder sogar Organschäden durch Fehlernährung. Das erspart einem nicht nur hohe Tierarztkosten, sondern dem Tier auch Stress und Schmerzen. Sicherlich kann man nicht alle Krankheiten ausschließen, aber man muss immer bedenken, dass selbst „kleinere“ Eingriffe wie Zahnbehandlungen bei Tieren nur unter Vollnarkose gemacht werden, was den kleinen Körper sehr belastet.

Futter für die Katze Foto: anniebrusnika/stock.adobe.com

Woran erkenne ich gesundes Katzenfutter?

• Am besten ohne Getreide

Katzenfutter ohne Getreide ist für meistens bekömmlicher und verringert die Gefahr von Allergien, langfristigen Schädigungen der Organe oder Unverträglichkeiten. Es  sollten auch keine pflanzlichen Öle (oder nur in sehr geringem Maße), Reis, Mais oder Soja enthalten sein. Getreidefreies Futter wird meistens mit der Kennzeichnung „sensitiv“ verkauft oder hat einen „no grain“-Stempel. In Onlineshops kann man direkt nach getreidefreiem Futter sortieren lassen.

Ohne Zucker

Katzenfutter sollte NIE Zucker, Inulin oder Karamell enthalten. Abgesehen davon, dass es die Zähne angreift und zu Karies führen kann, dien Zucker nur dazu, dass minderwertiges Fleisch besser riecht und aussieht. Gutes Futter braucht das nicht.

Auf die Zutatenliste achten

Gutes Futter weist eine ausführliche Angabe der Inhaltsstoffe auf. Vor allem bei Fleisch. Wenn lediglich da steht, dass „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ verwendet wurden, liegt der Verdacht nahe, dass Schlachtabfälle bis hin zu unverdaulichen Teilen wie Schnäbel und Krallen unter das Futter gemischt wurden.

Vielen Dank an Dani für einige Tipps und Infos zum Thema!


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