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Andalusier

Steckbrief Andalusier

Stockmaß 155-165 cm
Körper muskulös, quadratisch
Kopf gerade; breite Stirn
Hals gebogen, elegant
Farben Schimmel, Falbe, Brauner, Rappe
Charakter temperamentvoll, sensibel, sanftmütig, gehorsam
Gang elegant, fließend, geschmeidig
Typ Warmblut
Ursprung Spanien
Zucht seit 15. Jahrhundert
Geeignet für Dressur, Springen, Freizeit, Hohe Schule

Andalusier Foto: Olga_i/Shutterstock

Beschreibung der Pferderasse 

Der Andalusier - das feurige, spanische Pferd! Wenn man in die freundlichen, großen Augen eines Andalusiers sieht und die fließende Mähne an seinem eleganten Hals im warmen Sommerwind weht, kann man schnell sein Herz verlieren. Der Andalusier ist ein temperamentvolles und gleichzeitig sehr anmutiges, sensibles Pferd. Er wird häufig als das „perfekte“ Pferd bezeichnet.

Charakter und Temperament

Der Andalusier besitzt zwar viel Temperament, ist aber gleichzeitig sehr sanftmütig und zuverlässig. Viele Reiter, die an Dressur-Turnieren teilnehmen, schätzen den Andalusier, weil er sehr gelehrig und gehorsam ist, aber auch für ängstliche Reitanfänger ist er ein wunderbares Tier.


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Andalusier Foto: Rita_Kochmarjova/Shutterstock

Talente und Begabungen

Andalusier meistern Piaffe und Luftsprung

Wenn man an die Hohe Schule der Reitkunst denkt, hat man sofort Lipizzaner vor Augen. Aber sie sind nicht die einzige Rasse, die in der Dressur so begabt sind. Auch der Andalusier zeigt beeindruckende Eleganz bei Piaffe, Galopppirouette, Kapriole & Co. Eine Piaffe ist übrigens das Traben auf der Stelle, bei einer Pirouette dreht sich das Pferd um sich selbst und eine Kapriole ist ein Luftsprung.

Andalusier Foto: Shutterstock

Herkunft und Zucht 

Der Andalusier stammt von den iberischen Pferden ab und wird seit dem 15. Jahrhundert von Mönchen des Kartäuser-Ordens gezüchtet. Das spanische Königshaus und reiche Adlige waren so verzaubert von den Tieren, dass sie die Mönche dabei förderten. Auch wenn das feurige Tier dem Araber ein wenig ähnlich sieht, wurden die beiden Rassen niemals gekreuzt. Der Andalusier hatte aber großen Einfluss auf andere Rassen, z. B. den Hannoveraner, Holsteiner, Knabstrupper und insbesondere den Lipizzaner.


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Woher kommt der Name?

Andalusien ist eine Region im Süden Spaniens, wo der Andalusier insbesondere gezüchtet wurde. Daher auch der Name. Besonders schöne, gesunde und begabte Tiere, die im Zuchtbuch stehen, dürfen sich „Pura razza espanola“ nennen, abgekürzt PRE („reine, spanische Rasse“). Im Allgemeinen werden aber beide Rassen – weil es einfacher ist – Andalusier genannt.

Für Andalusier gelten strenge Zuchregeln

In Spanien werden nur diejenigen Hengste und Stuten der PRE-Rasse ins Zuchtbuch eingetragen, die eine bestimmte Prüfung bestehen. Man nennt diese Prüfung „Körung“. Dabei werden Körperbau, Bewegungen und Charakter des Pferdes begutachtet.

Fun Facts

Andalusier sind bei Regisseuren und Filmproduzenten sehr beliebt. Sie spielten z. B. Schattenfell in der Herr der Ringe, Peter Pevensies Einhorn in Die Chroniken von Narnia und die Einhörner in dem Film „Legende“.

Andalusier Foto: Grigorita Ko/Shutterstock


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