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Video: Symbiose im Tierreich

In diesem Video erfährst du, was Symbiose ist und, warum Tiere in Symbiose miteinander leben!

Welche Arten von Symbiose gibt es? Und welchen Vorteil hat sie für die Tiere? Moment - was bedeutet das Fremdwort Symbiose überhaupt? Im Video erklären wir dir natürlich alle Begriffe.

Im Video lernst du außerdem Tiere kennen, die zusammen leben, aber nicht zur selben Art gehören. Es ist faszinierend, wie sie sich gegenseitig unterstützen und zusammenarbeiten, um zu überleben.

Unter dem Video gibt es alle Infos zum Nachlesen.


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Video: Symbiose im Tierreich

Video Symbiose im Tierreich


Symbiose zwischen zwei unterschiedlichen Tierarten

Oft leben ganz unterschiedliche Tiere eng zusammen. Wenn beide Tierarten einen Vorteil davon haben, nennt man das Symbiose. Symbiose bedeutet „Zusammenleben“ (vom griechischen „syn“ = „zusammen“ und „bios“ = „leben“).


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• Madenhacker und Huftiere

Madenhacker sind kleine Vögel, die sich von Parasiten, also Fliegen, Zecken, Würmern und Läusen ernähren. Oft sieht man sie auf großen Huftieren wie Zebras, Büffeln, Giraffen und Gnus (sitzen). Sie picken dort nach den kleinen Tieren, die die Huftiere selbst nicht loswerden.

• Kuhreiher und Huftiere

Auch der Kuhreiher thront gerne auf dem Rücken von Huftieren. Von dort oben sieht er ganz genau, wenn sich ein Raubtier nähert. Dann wird er unruhig und warnt gleichzeitig auch das Tier, auf dem er sitzt. Natürlich gibt es noch einen zweiten Grund dafür, dass der Kuhreiher die Huftiere so mag: Wie der Madenhacker pickt er gerne die Parasiten aus ihrem Fell.

• Boxerkrabbe und Seeanemone

Nanu? Was hat die Boxerkrabbe denn da an ihren Händen? Auf ihnen wachsen tatsächlich kleine Seeanemonen. Bei Berührung geben ihre Tentakel ein nesselndes Gift ab. Und genau das will die Boxerkrabbe. Wenn sie sich verteidigen muss, hält sie die Anemonen wie Boxhandschuhe ihrem Feind entgegen. Was hat die Seeanemone eigentlich davon? Immer, wenn die Boxerkrabbe etwas frisst, treiben winzig kleine Reste ihrer Nahrung direkt in das Maul der Anemone.

Übrigens: Seeanemonen sind so genannte „Blumentiere“.

• Clownfisch und Seenanemone

Ähnlich ist es bei Clownfisch und Seeanemone. Dem Clownfisch machen die giftigen Tentakel der Anemone nichts aus. Wenn er Schutz sucht, paddelt er schnell zwischen die Tentakel. Die Anemone bekommt im Gegenzug die Nahrungsreste, die der Clownfisch beim Fressen übrig lässt!

• Putzergarnele und Muräne

Ohje! Gleich frisst die Muräne die Garnele! Oder etwa doch nicht? Die Muräne schnappt nicht zu, denn sie braucht die Garnele, um Parasiten und abgestorbene Hautreste loszuwerden. Deshalb trägt das kleine Krebstier auch den Namen Putzergarnele. Viele Fische lassen sich gerne von ihr säubern.

• Schiffshalter sind Meerestiere

Der Schiffshalter hat an seinem Kopf eine Art Saugplatte, mit der er sich an Haien, Rochen und Meeresschildkröten festsaugt. Während er also quasi Taxi fährt, hat er Teil an den Mahlzeiten der Tiere. Im Gegenzug befreit der Schiffshalter die Tiere von Parasiten.

• Pistolenkrebs und Grundel

Ein schönes Beispiel für Symbiose im Tierreich ist der Pistolenkrebs und die Grundel. Um sich darin vor Raubfischen zu verstecken, gräbt der Pistolenkrebs unter Wasser Höhlen. Die Grundel neben ihm sieht auf den ersten Blick wie ein ungebetener Gast aus. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Grundel spielt Türsteher für den fast blinden Pistolenkrebs. Sie kann sehr gut sehen und warnt ihn, wenn Gefahr droht. Dafür hat sie selbst auch ein sicheres Zuhause, in dem sie Schutz findet.

• Ameisen und Läuse

Läuse! Für jeden Gärtner ein Albtraum! Für die Ameisen jedoch wie eine Saft-Theke. Genüsslich schlabbern sie den süßen Honigtau, den die Läuse nach dem Aussaugen der Pflanzenstängel ausscheiden. Im Gegenzug beschützen sie die Läuse vor anderen Insekten oder Spinnen.

Der tierchenwelt-Check!

Symbiose ist das Zusammenleben verschiedener Tierarten. Beide Tierarten haben dabei einen Vorteil. Gegenseitig bieten sie sich Schutz vor Gefahren, sie Teilen Nahrung und befreien sich gegenseitig von Parasiten


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